Auf die Lage kommt es an
Trotz steigender Zinsen und Inflationsgeschehen gilt: Die Nachfrage nach Wohnimmobilien an attraktiven Standorten ist vielerorts weiterhin hoch und übertrifft das Angebot. Doch vor dem Kauf gibt es vieles zu beachten: Ist die Finanzierung gesichert? Haben Sie frühzeitig mit Ihrem Makler und einem Finanzierungsberater gesprochen, liegen alle Unterlagen bereit, um das Geldinstitut von Ihrer Bonität zu überzeugen? Denn zurzeit wird dort sehr streng geprüft. Weitere Fragen sind zu berücksichtigen: Wie steht es um Zustand des potenziellen neuen Zuhauses? Entspricht die Ausstattung Ihren Vorstellungen?
Überaus wichtig beim Kaufentscheid ist aber die Lage. Denn diese ist unveränderbar. Dazu im Folgenden einige bedenkenswerte Aspekte:
Pläne der Kommune
Dass sich im Laufe der Jahre ein Stadtteil zum Positiven oder zum Negativen entwickelt, kann immer passieren. Wer vorab intensiv recherchiert, für den ist die Entwicklung im Großen und Ganzen abzusehen. Erfahrene Immobilienberater helfen dabei. Sie holen Auskünfte zu den Plänen der Kommune ein und wissen, welche Änderungen anstehen. Ist eine neue Straße in der Nähe vorgesehen? Gibt es Pläne, die Buslinie vor dem Haus demnächst zu verlegen?
Die Infrastruktur unter der Lupe
Weitere Fragen stellen sich: Soll das neue Heim in einem gewachsenen Umfeld liegen oder im Neubaugebiet? Altbau oder modernes Penthaus? Innenstadt, grüner Ortsrand oder Blick auf den Fluss? Wie groß sind die Entfernungen zum Arbeitsplatz? Homeoffice ist zwar nach Corona weiterhin angesagt, doch viele Unternehmen sehen ihre Mitarbeiter auch gerne wieder im zentralen Büro. Kann man notfalls mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen? Auch die Nähe von Geschäften, Cafés, Restaurants und Freizeiteinrichtungen ist zu bedenken. Sind Arztpraxen schnell zu erreichen? Was ist mit der Schule für die Kinder? Bitte also unbedingt die Infrastruktur unter die Lupe nehmen.
Normierte Bewertungsmethoden
Auch auf Eigentümerseite spielt die Lage eine zentrale Rolle, denn sie ist wichtig für die Marktpreiseinschätzung vor dem Verkauf. Experten, und dazu zählen auch die qualifizierten Makler bei ERA, ziehen für eine solche Marktpreiseinschätzung normierte Bewertungsmethoden heran. Beim selbstgenutzten Ein- oder Zweifamilienhaus beispielsweise das Sachwertverfahren, das auf der Betrachtung der Herstellungskosten basiert, bei Eigentumswohnungen das Vergleichswertverfahren und bei vermieteten Mehrfamilienhäusern das Ertragswertverfahren. Um die Treffsicherheit des Ergebnisses zu erhöhen, kommen oft auch mehrere dieser Methoden in Kombination zum Einsatz.
Persönliche Erfahrung und Ortskenntnis
Darüber hinaus hat jeder lokale Markt immer seine ganz eigenen Charakteristika. Daher ist für eine realistische Bewertung zusätzlich ein hohes Maß an Erfahrung und langjähriger Ortskenntnis nötig. Das gilt bis in die Mikrolagen hinein. Der erfahrene Makler verfügt über entsprechendes Wissen über die zukünftige Entwicklung des Standorts. Sind Bauvorhaben in der Nähe geplant? Siedeln sich demnächst bestimmte Unternehmen hier an oder nicht? Achtung: Der Marktwert zweier ähnlicher Immobilien im selben Umfeld kann auch dann unterschiedlich ausfallen, wenn die eine an einer belebten Straße liegt, die andere um die Ecke in einer ruhigen Sackgasse mit einem Park hinter dem Haus.
Beratung für Eigentümer und Interessenten
Der sachkundige Immobilienmakler zieht bei der Marktwerteinschätzung alle Faktoren in Betracht und erstellt für den Eigentümer gerne ein kostenfreies, unverbindliches Verkehrswertgutachten. Er diskutiert mit ihm die Ergebnisse und gemeinsam findet man dann einen angemessenen Angebotspreis. Achtung dabei: In Zeiten sinkender Zahlen finanzstarker Interessenten ist hier vom Verkäufer Flexibilität gefragt. Gleichzeitig hilft der Makler den Suchkunden, ihre Wünsche und Vorstellung möglichst klar zu definieren. Damit alles wirklich passt und alle Seiten am Ende glücklich und zufrieden sind. Der ERA-Immobilienberater Ihres Vertrauens freut sich über Kontaktaufnahme.
Text: ERA Deutschland GmbH