Regelmäßig dran denken: Haus auf Herz und Nieren prüfen
Sie sind seit vielen Jahren glücklicher Bewohner Ihrer eigenen Immobilie? Alles ist nach Ihrem Geschmack eingerichtet und Sie fühlen sich rundum wohl? Dann ist zu hoffen, dass Sie auch daran gedacht haben, Ihr Haus immer einmal wieder auf Herz und Nieren prüfen zu lassen. Denn wie andere Gebrauchsobjekte unterliegen auch die eigenen vier Wände einer stetigen Abnutzung und ständigem Verschleiß. Das betrifft nicht nur die gut sichtbare Verfärbung der Tapeten oder die langsame Abnutzung der Teppiche, sondern auch die Substanz des Gebäudes und seiner technischen Installationen. Schleichend eintretende Schäden werden vom Bewohner oft kaum bemerkt, ihre Behebung allerdings ist für den Werterhalt der Immobilie von großer Wichtigkeit.
Experten zur Inspektion hinzuziehen
Eigentümer sollten ihr Häuschen daher mindestens alle zwei bis drei Jahre einer genauen Inspektion unterziehen. Dabei ist es immer sinnvoll, einen ausgewiesenen Experten hinzuzuziehen. Entsprechend ausgebildete Sachverständige – und dazu gehören auch qualifizierte Immobilienmakler – können Mängel frühzeitig erkennen und auch Auskunft bezüglich der möglichen Kosten einer Behebung geben. Außerdem können sie gut einschätzen, wie dringlich eine Reparatur oder Sanierung wirklich ist. So lässt sich die Finanzierung zukünftiger Maßnahmen gewissenhaft planen, ohne dass der Eigentümer dadurch in zeitliche Bedrängnis gerät.
Sämtliche Gewerke unter der Lupe
Die Lebensdauer einzelner Elemente im Haus ist durchaus unterschiedlich, auch die ursprünglich gewählte Qualität der Bauteile spielt dabei eine große Rolle. Wichtig bei einer Inspektion ist, dass immer sämtliche Gewerke unter die Lupe genommen werden. Dabei sollte man vor allem auf folgende Symptome achten: Feuchtigkeit im Mauerwerk, im Dach oder an den Holzkonstruktionen, mögliche Schäden am Dach wie beschädigte Ziegel oder undichte beziehungsweise verstopfte Regenrinnen. Zu Beginn des Winters ist eine solche Überprüfung besonders wichtig. Der Blick sollte auch auf die Außenisolierung gerichtet werden: Sind die Wände trocken? Gibt es Schäden am Putz, beginnt hier etwas zu bröckeln oder zeigt die Fassade sogar Risse? Was ist mit Schimmelbildung drinnen oder draußen? Sind Fenster oder Türen womöglich verzogen, sitzen die Beschläge noch so, wie sie sollen? Funktionieren die Rollläden einwandfrei? Und wie präsentieren sich die Fliesen und die Fugen im Bad?
Vom geschulten Blick bis zum Wartungsvertrag
Man sieht, Tücken und Mängel kann es an allen Ecken und Enden geben. Daher ist der geschulte Blick aufs Haus besonders wichtig. Wenn erste kleine Schäden rechtzeitig entdeckt und behoben werden, bedeutet das, dass die Folgekosten meist relativ klein bleiben. Für einige Gebäudebestandteile, beispielsweise die Heizungsanlage, das Dach, offene Holzkonstruktionen, den Schornstein und den Kamin, aber auch für Fenster und Türen, Feuermelder und die Trinkwasseranlage ist es ratsam, einen Wartungsvertrag abzuschließen.
Immobilienberater mit einer Qualifizierung zum Sachverständigen sind gerne erster Ansprechpartner des Eigentümers und dabei bieten sich auch die Experten von ERA Immobilien an. Sie führen eine fachgemäße Begehung des Hauses durch, wissen, an welchen Stellen Probleme auftauchen können und weisen auf erkennbaren Mängel hin.
Investition für den Werterhalt
Wer den Wiederverkauf seiner Immobilie plant, für den sollte die regelmäßige Überprüfung und Wartung eine Selbstverständlichkeit sein. Die Investition in eine solche Maßnahme lohnt sich immer, denn sie sorgt für den Werterhalt. Wer seine Immobilie später in einem einwandfreien Zustand und gut gepflegt präsentieren kann, der wird auch immer einen angemessenen Preis erzielen
Text: ERA Deutschland GmbH